SF Elzach-Yach – VfR Hausen 0:3 (0:1)
Nach der Neuausrichtung in der letzten Woche, zeigten die Möhlinkicker bei den SF Elzach-Yach, eine vorzügliche Mannschaftsleistung. Unter Neu-Coach Florian Baur, gelang der höchste Saisonsieg und mit dem 3:0, wurden auch erst zum zweiten Mal, drei Tore in einem Saisonspiel erzielt (zuletzt mit dem 3:2 beim OFV).
Obwohl bei den Gastgebern fünf Spieler fehlten, darf dies keine Minderung für das selbstbewusste und zielgerichtete Auftreten der Gelb-Schwarzen sein.
Fast über die ganzen 90 Minuten, hatte man Spiel und Gegner fest im Griff. Von Anfang an gab das Team, von Kapitän Erdem Bayram richtig Gas, nach 16 Minuten hatte man schon 6 Eckbälle zu notieren. Nachdem Wernet noch am langen Pfosten klären konnte (15.), „klingelte“ dann zum ersten Mal im SF-Gehäuse.
Ecke von links Erdem Bayram, die ging durch’s Getümmel und Leandro „Lele“ Einecker verwandelte per Dropkick zum 0:1. Bis zur Pause nur Chancen für den VfR, keine für die Elztäler. Minute 45 – Muhammed „Mo“ Aslan, setzte einen Freistoß an das Lattenkreuz. Eine höhere Führung, war leicht möglich.
In der 2. Halbzeit begann das Heimteam etwas stärker, Hausen brauchte ein paar Minuten, war aber mit dem 0:2 in der 52. Minute, wieder voll am Drücker. Balleroberung von Erdem Bayram in der eigenen Hälfte, Paß auf Ablie Suwareh, welcher sich im Zweikampf durchsetzte und sicher vollendete.
Absolut konzentriert zog der VfR seinen Plan durch, hatte weitere gute Möglichkeiten. Florian Haselbacher (50.), gerade noch geblockt. Joel Thoma und Erdem Bayram (63.), mit einer Doppelchance, jeweils blieb SF-Goalie Niklas Schindler der Sieger. 73. Minute Flo Haselbacher, der knapp verzieht. Selten wurden die Gastgeber, wohl zu Hause so hergespielt.
Bis auf Dengler (72.), der am VfR-Keeper Hannes Ablaß scheiterte, nur Betrieb vor dem Elzacher Tor. In der 92. Spielminute kam dann, endlich auch der Deckel auf den Topf, das 0:3 längstens verdient. Nach einem Dribbling wurde Ablie Suwareh gelegt, klare Sache Strafstoß für den VfR. Muhammed „Mo“ Aslan gegen den „Elfmeterkiller“ Niklas Schindler.
Der hatte die letzten 6 Strafstöße alle pariert. Doch diesmal nicht, Mo verlud ihn und setzte den Schlusspunkt. Drei eminent wichtige Punkte, im engen Abstiegskampf.
Ein „Brustlöser“ zur rechten Zeit, an den man nun die letzten 7 Spiele anschließen und fleißig weiter punkten muss.
Mike Gaulrapp