Artikel ( Nr. 13652866 )
Das Team von Ex-Profi Ali Günes zeigte, warum sie als Aufsteiger zurecht so weit vorne in der Tabelle stehen. Der VfR eröffnete die Partie mit einer Möglichkeit von Maximilian Faller (4.), der aus 10 Metern knapp links vorbeizielte. Danach zeigte der TSV gut eine halbe Stunde seine Stärken, vergab dabei aber drei Großchancen. In der 16. Spielminute kam Volkan Bak freistehend aus wenigen Metern zum Kopfball, doch Hausens Neuzugang Adam da Silva Alves verhinderte das fast sichere 0:1 gerade soeben noch. In der 31. Minute chipte Abdoulie M’Boob den Ball in den Lauf von Sturmpartner Volkan Bak, doch dieser traf den Ball, frei vor VfR-Keeper Hannes Ablaß, nicht richtig. Nur fünf Zeigerumdrehungen (36.) später kam Atakan Koyuncuoglu aus 10 Metern ebenfalls frei zum Abschluss, aber der gute Hannes Ablaß reagierte stark und wehrte die Kugel ab. So kam es, wie es oft läuft: Die Möhlinkicker gingen mit 1:0 (42.) in Führung, und dies wie aus dem Lehrbuch. Flanke von der rechten Seite durch Alieu Sawaneh auf den langen Pfosten. Florian Haselbacher schraubte sich hoch und köpfte den Ball per Bogenlampe gegen die Laufrichtung von TSV-Goalie Christian Mendes Calvacanti wunderschön in das rechte obere Eck. Mit einem etwas glücklichen 1:0 für den VfR Hausen ging die Partie, die unter der sehr guten Leitung von Schiedsrichter Mathias Heilig stand, in die verdiente Halbzeitpause. Zum zweiten Abschnitt brachte der Gast Ramiro David de Lillo in die Begegnung. Dieser machte sich gleich bemerkbar, als er einen 20-Meter-Freistoß an die Lattenoberkante setzte. De Lillo war es dann auch, der den 1:1-Ausgleich (59.) aus der Drehung rechts unten einnetzte. Der VfR hielt weiter gut dagegen in der nun ausgeglichenen Partie. Nach einem Foul im VfR-Strafraum an Can Güzeldal (82.) gab es Elfmeter für Singen. Karacan Süleyman verwandelte diesen sicher und unhaltbar zum 1:2. Doch ihre erneut starke Moral trieb die Jungs von der Möhlin wieder an und nach vorne. Im dritten Saisonspiel nacheinander lief man einem Rückstand hinterher und schaffte wieder den Ausgleich. Die sechsminütige Nachspielzeit lief langsam ab. Noch eine Ecke von links durch Ablie Suwareh in der 94. Minute: Im Gedränge zentral im Strafraum der Gäste wurde Maximilian Faller gefoult und es gab den berechtigten Elfmeter. Der eingewechselte Muhammed “Mo” Aslan setzte den Ball unhaltbar zum viel umjubelten 2:2-Endstand in die Maschen. Kurz danach war das spannende Spiel zu Ende. /MG