Gastgeber unter Wert geschlagen.

Mit 3:0 gewinnt der VfR Hausen beim abstiegsbedrohten FSV Rheinfelden. Doch fälscht das klare Ergebnis etwas über den wahren Spielverlauf hinweg.

Die Gastgeber waren in weiten Teilen des Spiels mindestens ein ebenbürtiger Gegner des Tabellendritten.

Der VfR Hausen durfte sich mal wieder bei seinem Keeper Olli „Iceman“ Gümpel bedanken, der mal wieder in herausragender Manier die Rheinfelder Chancen entzauberte.

Bewusst der Abstiegssorgen am Oberrhein suche man auf Seiten des FSV sein Heil im Angriff. Man eroberte sich ein Chancenübergewicht, aber der erhoffte Torerfolg scheiterte an der VfR Abwehr oder Torhüter Gümpel.

Die Schweiger-Schützlinge ließen sich aber durch die Angriffswellen der Heimmannschaft nicht aus der Ruhe bringen und suchten auch immer wieder den Weg Richtung Tor.

Man merkte dem VfR an, durch die Erfolge der letzten Wochen, zu einer Spitzenmannschaft gereift, dass das gesteigerte Selbstbewusstsein mit entscheidend sein sollte für den erhofften Auswärtserfolg.

So war es dann Hausentorjäger Florian Riess, der in der 41. Minute die Führung für den Tabellendritten erzielen konnte. Dies war auch der Pausenstand.

Auch nach dem Wiederanpfiff war der FSV zunächst das aktivere Team, aber wiederum Floh Ries versetzte den Angriffsbemühungen des Tabellenzwölften einen erneuten Dämpfer, mit seinem 2. Treffer in der 49. Minute.

In der Folgezeit war Rheinfelden dem Anschlusstreffer näher als der VfR. Auf Seiten der Gäste schaffte man es aber mit zunehmender Spieldauer zuerst das Spiel gleichwertig zu gestalten und im weiteren Verlauf sich auch ein Torchancenplus zu erspielen.

Als in der Schlussphase (83. Minute) Josef Tohmaz noch das 0:3 aus Sicht der Heimmannschaft erzielen konnte, war der Sack endgültig geschlossen und auf Seiten der Möhlinkicker konnte man über einen hart erkämpften, aber aufgrund der besseren Toreffizienz nicht unverdienten „Auswärtsdreier“ freuen.

Dem Rheinfelder Team merkte man den hinteren Tabellenplatz während der 90 Minuten nicht an und ohne Olli Gümpel und Hausens eiskalte Sturmoffensive hätte das Spiel auch einen anderen Verlauf nehmen können.

Während man beim FSV Rheinfelden nun noch eine schwere Auswärtshürde im Derby gegen Bad Bellingen vor sich hat, kann man sich auf Seiten des VfR Hausen etwas entspannter dem letzten Heimspiel gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Emmendingen widmen.
VE für hausen-aktuell