Mit dieser klaren Aussage nimmt Hausen-Coach Daniel Kreisl sein Team, trotz wiederum zahlreich fehlender Spieler, in die Pflicht und man peilt beim Verbandsligaabsteiger und momentanen Tabellenletzten seinen ersten Auswärtssieg an.

Auch in dieser Woche hat sich beim VfR im Bezug auf seine einsatzfähigen Spieler alles andere als eine Entwarnung angekündigt.

Weiterhin fehlen die Langzeitverletzen. Wie in der Vorwoche werden wohl Philipp Wenz, Xavier Imhof und Simon Kaiser, wenn überhaupt, nur von der Reservebank einsetzbar sein. Bogdan Spataru hat sich nun auch noch im Abschlusstraining verletzt und ein Einsatz ist auch hier fraglich.

Dazu kommt noch Juri Kuhn, der Aufgrund seiner gelb-roten Karte für ein Spiel gesperrt ist.

Froh kann man hier nur wieder sein, dass sich einige Spieler aus dem Förderteam zwischenzeitlich qualitativ als Verstärkung für das Landesligateam anbieten.

Mit dem langjährigen Verbandsligisten, Solvay Freiburg, trifft der VfR auf eine Mannschaft mit vielen Unbekannten. Die Mannschaft musste nach der vergangenen Saison einen starken Aderlass über sich ergehen lassen und eigentlich ein komplett neues Team integrieren. Vielen neue junge Spieler wurden teils aus unterklassigen Ligen geholt. Es fehlt hier wohl noch an der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Erfahrung in der Landesliga bestehen zu können. Dies sollte jedoch von Spiel zu Spiel besser werden.

Mit bisher erspielten 5 Punkten, steht man aber schon etwas mit dem Rücken an der Wand. Um hier eine neue positive Richtung einzuschlagen hat man sich in der zurückliegenden Woche vom bisherigen Trainer Roberto Palermo getrennt und mit dem ehemaligen Spieler und Trainer der 2. Mannschaft, Clemens Geisler, einen Verantwortlichen ans Ruder gestellt der zumindest in die internen -abläufe im Verein integriert sein dürfte.
Außer auf die Vorbereitung auf das Spiel gegen den VfR, dürfte sein dringlichste -Aufgabe aber sein, die beiden Klatschen von 0:7 gegen Emmendingen und 6:0 aus den Köpfen der Spieler zu bekommen.
Für den VfR wird diese auf dem Papier mal wieder etwas leichtere Aufgabe aber alles andere als ein Selbstläufer sein. Das ein kurzfristiger Trainerwechsel neue Energien freisetzt kennt man in Fußballkreisen bestens. Außerdem haben sich die Möhlinkicker in den zurückliegenden Spielen bei sogenannten leichteren Spielen nicht besonders mit Ruhm bekleckert und es bleibt abzuwarten, ob die klare Ansage des Trainers auch in ein klares Spielergebnis umgesetzt werden kann.
VE für hausen-aktuell
Bild: Oguz Gök, nach seinen Flitterwochen braucht der VfR wieder seinen Torinstinkt